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Kampf um Platz 6: FC St. Pauli gegen SpVgg Greuther Fürth

Am Sonntag stand das letzte Heimspiel unserer 1. Herren gegen die Spielvereinigung aus Fürth an.

Da der Klassenerhalt bereits letzte Woche fix gemacht wurde, ging es nun nur noch darum, sich für die megageile Rückrunde zu belohnen!

Vor dem Spiel FC St. Pauli gegen SpVgg Greuther Fürth

Meine Einschätzung zur Endplatzierung des FC St. Pauli vor der Saison lautete:

Ich bin mit dem Kader jetzt schon guter Dinge, das wir wieder um die Plätze 3-7 mitspielen können.

Nach dem 18. Spieltag habe ich nicht mal mehr ernsthaft an den direkten Klassenerhalt geglaubt, daher bin ich um so glücklicher, dass meine Prognose mit einem Sieg gegen die Spielvereinigung aus Fürth plötzlich doch wieder realistisch wird. Doch gegen Fürth musste ja auch erst einmal gewinnen.

Wobei, letztes Heimspiel der Saison, da lief es ja die letzten Jahre auch immer gut bis sehr gut. Und wie lief es dieses Mal?

Verabschiedet wurden die Spieler Lennart Thy und Mats Møller Dæhli. Beide gehen vorerst zu Ihren Vereinen zurück. Bei Mats skandierte das Millerntor noch ein hoffnungsvolles „Hierbleiben!“.

Auch Rainer Wulff, unser Stadionsprecher und Author, wurde verabschiedet. Schade das der Mittelblock der Südkurve am Anfang seiner Verabschiedung sein „Klatsch Klatsch Ultras“ einschieben musste. Man hätte den Moment auch einfach mal nur Rainer Wulff gönnen können, statt die Stille des Millerntors so zu nutzen.

Abschließend ertönte noch ein schönes „You’ll never walk alone“ in den Kurven. War schon ein kleiner Gänsehautmoment. Lange nicht mehr so schön am Millerntor gehört.

Vor dem Spiel gab es noch ein wenig grünen Rauch im Gästeblock. Sah irgendwie radioaktiv aus. Hätte erwartet das der Unglaubliche Hulk da direkt rausgesprungen kommt.

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FC St. Pauli gege SpVgg Fürth Heimspiel 2017 Pyro 1

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FC St. Pauli gege SpVgg Fürth Heimspiel 2017 Pyro 2

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FC St. Pauli gege SpVgg Fürth Heimspiel 2017 Pyro 3

Auch die Haupttribüne hatte sich für dieses Spiel etwas einfallen lassen.

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FC St. Pauli gege SpVgg Fürth Heimspiel 2017 Choreo Haupttribüne

In der Gegengerade gab es wieder eine Menge Fahnen!

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FC St. Pauli gege SpVgg Fürth Heimspiel 2017 Choreo Gegengerade

Die Süd konnte ich natürlich nicht wirklich fotografieren, ich stand ja drauf. Ob was auf der Nord war, weiß ich nicht, da hatte ich eine Blockfahne vorm Gesicht Image may be NSFW.
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😀

Das Spiel FC St. Pauli gegen SpVgg Greuther Fürth

Man kann es kurz machen. Die erste Halbzeit unserer Jungs war irgendwie eine typische erste Halbzeit. Man kommt nicht optimal in das Spiel rein und Fürth war die etwas bessere Mannschaft, ohne dabei ernsthaft dominiert zu haben.

Die leichte Feldüberlegenheit reichte aber für den Führungstreffer in der 37. Minute aus. Robert Zulj erzielte die Gästeführung mit dem Kopf nach Vorlage von Patrick Sontheimer. Mit dem 0:1 ging es in die Halbzeitpause.

Und auch die zweite Halbzeit war wieder das typische Bild der letzten Wochen. St. Pauli steigerte sich deutlich und der Gegner aus Fürth hat nicht mehr viel gebacken bekommen. Es dauerte bis zur 70. Minute. Nach einem großartig getretenen Eckball von Christopher Buchtmann konnte das Kopfballungeheuer Lasse Sobiech den verdienten Ausgleich erzielen.

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FC St. Pauli gege SpVgg Fürth Heimspiel 2017 Anzeigentafel

Das 1:1 war dann auch das Endresultat. Faires Ergebnis, kann man nicht anders sagen!

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FC St. Pauli gege SpVgg Fürth Heimspiel 2017 Pyro 4

Nach dem Spiel wurde das Team noch gebührend verabschiedet!

Der Kampf um Platz 6 wurde nun erst einmal auf den nächsten Sonntag verschoben. Aktuell ist es Platz 9, was angesichts der Hinrunde wundervoll ist. Aber eine bessere Platzierung wäre natürlich für das TV-Geld Ranking ganz angenehm. Mal sehen was sich nächste Woche noch ergibt.

Holstein Kiel raus aus der Kurve!

Was mich an diesem Tag so richtig wütend gemacht hat, waren einige Leute in der Südkurve, die tatsächlich bereits seit Jahren in der Kurve stehen und vor dem Spiel, während des Spiels und in der Halbzeitpause heftigst Holstein Kiel abgefeiert haben.

Vom mehrfachen hochhalten eines Kiel-Trikots über Kiel-Fangesänge war da alles vertreten. Die anfangs freundliche Bitte den Scheiß zu unterlassen, folgten immer wieder zusagen, das Trikot wegzustecken und sich nun zu benehmen. Eine Minute später ging es dann wieder von vorne los.

Wer in der Südkurve so agiert, muss echt auf die Fresse mögen. In der Halbzeitpause konnte einer von denen froh sein, dass ich nicht zu Gewalt neige. Immer wieder provozierten die Leute mit Kielgedönse und versuchten sich mit gequirlter Verbalscheiße zu erklären.

Traurigerweise hatte ich mit einem von denen bereits vor grob einem Jahr mega Stress gehabt, da er sich meiner Frau gegenüber respektlos verhalten hat. Meine Zurechtweisung hatte er damals schon nicht verstehen wollen.

Sorry, aber euch braucht niemand am Millerntor! Wer sich in der Kurve so respektlos gegenüber unserem Verein, unserer Mannschaft und seinen Anhängern verhält, hat hier nichts zu suchen. Egal wie lange er bereits ans Millerntor geht.

Feiert Kiel, ist mir völlig egal, aber nicht am Millerntor! Dafür könnt Ihr ja gerne nach Kiel fahren! Dann können wir hier wenigstens in Ruhe mit Gleichgesinnten unseren Verein unterstützen.

Es sind Situationen wie diese, welche am Millerntor leider seit 2010 vermehrt auftreten. „Erfolgreicher“ Fußball zieht halt leider auch viele Menschen an, die den Verein sicher nicht im Herzen tragen und im schlimmsten Fall auch dessen Werte nicht beachten.

Auch das sind Gründe, weshalb ich mich in den letzten 18 Monaten immer mehr dem Amateurfußball widme.

Passend dazu noch mal einen Aufruf, den ich gerne an dieser Stelle teilen möchte.

Blogrundschau zu diesem Spiel


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